Mater Dolorosa Berlin-Lankwitz

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Personen und Kontakte - Chachapoyas

Die Partnerschaft wurde unter dem damaligen, im Jahr 2006 verstorbenen Bischof Antonio de Hornedo Correa, einem sehr bescheidenen, freundlichen Priester ins Leben gerufen. Zur Vertiefung der partnerschaftlichen Beziehungen hat er dreimal unsere Gemeinde in den Jahren 1981 (zusammen mit Pater Hansen SJ), 1984 und 1987 besucht. Auch seine damalige Finanzreferentin, Schwester Isabel Casper, war bei uns zu Gast und hat regelmäßig in Briefen über den Fortschritt der unterstützten Hilfsprojekte berichtet.

Als Bischof Antonio im Jahr 1991 aus Altersgründen und aufgrund seiner stark angegriffenen Gesundheit um seinen Rücktritt bat, war durch ihn ein guter solider Grund unserer Partnerschaft gelegt worden. Darauf konnte sein Nachfolger, der im Juli 1991 zum Bischof von Chachapoyas ernannte Ángel Francisco Simón Piorno, von allen Paco genannt, aufbauen. An seiner Weihe zum Bischof in der Stadt Jaen nahm auch unser Pfarrer Michael Schlede teil. Der mit 47 Jahren noch recht junge neue Bischof war gebürtiger Spanier mit inzwischen peruanischer Staatsangehörigkeit. Im Jahr 1993 wurde er zusätzlich noch mit der Administration der Diözese Cajamarca beauftragt. Auch er besuchte im Jahr 1992 unsere Gemeinde, um die Partnerschaft weiterhin zu festigen.

Bischof José Ignacio Alemany Grau

Nach der Versetzung von Bischof Paco in die Diözese Cajamarca trat Bischof José Ignacio Alemany Grau seine Nachfolge an. Auch er hat unsere Pfarrei mehrfach besucht (1997 und 1999). Die Zusammenarbeit mit Bischof José Ignacio gestaltete sich schwierig, da er die Mitarbeit von deutschen Laienmissionaren aus Dunningen fast gänzlich untersagte.

Bischof Emiliano Antonio Cisneros Martinez

Nach seinem Rücktritt wurde schließlich der Augustinermönch Emiliano Antonio Cisneros Martínez, der bereits Prälat der Territorialprälatur Chota war, zunächst Administrator unseres Partnerbistums. Nach einer fast zweijährigen Doppelbelastung der Verwaltung zweier Bistümer wurde Bischof Emiliano im Mai 2002 zum Bischof von Chachapoyas ernannt. Aufgrund seiner freundlichen, umsichtigen und sehr menschlichen Art ist er überaus beliebt. Bisher konnte er nur im Jahr 2003 unsere Pfarrei besuchen, wird aber für März 2012 in Lankwitz erwartet. Anlässlich des 25-jährigen Bestehens der Partnerschaft mit den süddeutschen Gemeinden im Jahr 2005 besuchte er diese zu den Jubiläumsfeierlichkeiten und traf dort auch unseren ebenfalls eingeladenen Pfarrer Michael Schlede.

Während mehrerer Reisen in unser Partnerbistum – oft auch zusammen mit unserer ehemaligen Pfarrgemeindereferentin Gertrud Schulz – überzeugte sich Pfarrer Michael Schlede selbst vor Ort von den durch unsere Gemeinde unterstützten Projekten und festigte durch zahlreiche persönliche Besuche bei Mitarbeitern der Diözese Chachapoyas unsere Partnerschaft. Bei einem Besuch im Sommer 2008 wurden sie auch von Angela Truskawa, der Organisatorin unseres früheren Gepa-Standes, begleitet. Mit Bischof Emiliano wurde über mögliche weitere Projektförderungen und die zukünftige Entwicklung der Partnerschaft gesprochen.

Verleihung der Goldenen Ehrennadel an Pfarrer [[personen:michael_schlede|Michael Schlede]] durch den Bürgermeister von Chachapoyas

Auf Einladung von Bischof Emiliano reisten Pfarrer Michael Schlede und Gertrud Schulz im Herbst 2011 ein weiteres Mal in unser Partnerbistum, wo Pfarrer Schlede für sein großes Engagement die Goldene Ehrennadel von Chachapoyas verliehen wurde. Ferner wurde in der Kathedrale eine Gedenktafel angebracht, auf der die Diözese Chachapoyas auch der Gemeinde Mater Dolorosa dankt.

Begleitet wurden sie jeweils von Michael Rebholz, einem langjährigen Laienmissionar, der die Aufgabe des Dolmetschers und Reiseleiters übernahm. In Chachapoyas trafen sie auch den inzwischen die Ziegelei leitenden, dort lebenden ehemaligen Laienmissionar Andreas Haag, der mit einer Peruanerin verheiratet ist. Andreas Haag wurde drei Jahre in seinem Auslandsdienst von unserer Gemeinde in Deutschland sozialversichert. Beide früheren Laienmissionare sind mehrfach in unserer Pfarrei zu Gast gewesen und haben während ihres früheren Einsatzes brieflich den Kontakt zu uns gehalten, um über ihre Arbeit im Bistum Chachapoyas zu berichten.

Auch der im März 2011 zum Priester geweihte Comboni-Missionar Gregor Schmidt, der früher mit seiner Schwester längere Zeit unsere Gemeindemesse besuchte, hat sich Mitte der neunziger Jahre einige Zeit im Laien-Team in Chachapoyas als Entwicklungshelfer engagiert. Dort war er mit pastoralen Aufgaben (Kommunionunterricht) und im Gefängnis beschäftigt. Bei einer Reise von Pfarrer Schlede und Gertrud Schulz nach Chachapoyas kam es in Mendoza zu einem Wiedersehen mit Gregor Schmidt.

Das Aufrechterhalten des Interesses für die Partnerschaft mit dem Bistum Chachapoyas wurde durch Vorträge von dort wirkenden Laienmitarbeitern, durch Reiseberichte und regelmäßige Besuche der jeweiligen Bischöfe von Chachapoyas und weiterer Mitarbeiter gefördert. Im Kommunionunterricht ist die Partnerschaft zu einem festen Unterrichtsbestandteil geworden, der stets das Interesse der Kinder weckt.

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