Mater Dolorosa Berlin-Lankwitz

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Werner Bunge

Werner Bunge (* 10. August 1908 in Saarlouis (Saarland); † 5. Mai 1992) war von 1932 bis 1936 und von 1946 bis 1947 Kaplan unserer Pfarrgemeinde Mater Dolorosa.

Leben

Kaplan Werner Bunge

Der Priester Werner Bunge wurde am 10. August 1908 in Saarlouis im Saarland geboren. Zum Priester wurde er am 2. Februar 1932 geweiht. Sein Bruder Adalbert Bunge war ebenfalls als Priester im Bistum Berlin tätig.

Seine erste Stelle als Kaplan trat er als Nachfolger von Bernhard Dähn in unserer Pfarrei Mater Dolorosa in Berlin-Lankwitz an. Dem Pfarrarchiv von Mater Dolorosa kann entnommen werden, dass Kaplan Bunge ein gewissenhafter und eifriger Priester war, der seine Pflichten stets freudig ausführte.

Nach vier Jahren Tätigkeit in Lankwitz wechselte er im August 1936 als Kaplan in die Pfarrei St. Marien (Liebfrauen) in Berlin-Kreuzberg. Sein Nachfolger in Mater Dolorosa wurde Ignatz Seifert.

Im April 1938 wurde er zum Kuratus der Kuratie Christus König in Stettin ernannt. Den Titel „Pfarrer“ erhielt er im Jahr 1943.

„Im Kampf des Nationalsozialismus gegen die Kirche“ wurde Werner Bunge am 19. Februar 1943 verhaftet, kam in Stettin in Untersuchungshaft und wurde vom Reichsgericht Torgau am 20. Dezember 1943 zu vier Jahren Zuchthaus verurteilt.

Am 9. Januar 1945 wurde er zur Wehrmacht entlassen und geriet in Kriegsgefangenschaft, aus der er im September 1945 zurückkehrte.

Für eine kurze Zeit kam er nach dem Krieg im Oktober 1946 noch einmal als Kaplan in unsere Pfarrei, um bereits im Februar 1947 mit einer Kaplanstätigkeit in der Rosenkranzgemeinde in Berlin-Steglitz beauftragt zu werden.

Am 1. Februar 1953 wurde er zum Pfarrer der Gemeinde Maria Gnaden in Berlin-Hermsdorf ernannt, als Nachfolger seines Bruders Adalbert Bunge, der Ende 1952 kurzfristig die Pfarradministration übernommen hatte.

Zum 1. September 1981 verzichtete er auf seine Pfarrei Maria Gnaden in Hermsdorf, um in den Ruhestand zu gehen. Am 2. Februar 1982 beging er in der Gemeinde Maria Gnaden sein Goldenes Pristerjubiläum.

Am 5. Mai 1992 starb er im 84. Lebensjahr und im 61. Jahr seiner Priesterweihe und wurde auf dem Domfriedhof St. Hedwig in Berlin-Reinickendorf beigesetzt.

Siehe auch

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