Mater Dolorosa Berlin-Lankwitz

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Wilhelm Kusch

Wilhelm Kusch (* 18. Januar 1901 in Oppeln; † 29. Dezember 1945 in Reppen) war von 1926 bis 1928 der vierte Kaplan unserer Pfarrgemeinde Mater Dolorosa.

Leben

Kaplan Wilhelm Kusch

Geboren wurde der Priester Wilhelm Kusch am 18. Januar 1901 in Oppeln (Oberschlesien). Nach seiner Priesterweihe am 14. Februar 1926 trat er eine kurze Aushilfstätigkeit als Kaplan in Reichenstein in Niederschlesien an, bevor er am 1. Mai 1926 als Nachfolger von Bernhard Mihaltsek zum Kaplan in Mater Dolorosa in Berlin-Lankwitz ernannt wurde.

In Unterlagen des Pfarrarchivs von Mater Dolorosa schilderte Pfarrer Franz Nafe seinen Kaplan Wilhelm Kusch als würdigen und frommen Priester, der die Aufgaben der Seelsorge gewissenhaft ausführte.

Nach zwei Jahren Kaplanstätigkeit in Lankwitz wurde er im März 1928 nach St. Mauritius in Berlin-Lichtenberg versetzt. Sein Nachfolger in Mater Dolorosa wurde Kaplan Bernhard Dähn.

Nur ein Jahr später führte ihn seine Kaplanstätigkeit 1929 nach Rathenow und wieder ein Jahr später 1930 zurück nach Berlin zur Gemeinde Ss. Corpus Christi in Prenzlauer Berg.

1931 wurde er zum Kaplan von St. Antonius in Nowawes (gehört heute zu Potsdam-Babelsberg) ernannt.

Von 1932 bis 1936 wirkte Wilhelm Kusch als Erster Kaplan in der Gemeinde Heilig Kreuz in Frankfurt an der Oder.

Im Jahr 1936 wurde er zunächst Lokalkaplan in Reppen (gehört heute zur Woiwodschaft Lebus), kurz darauf erfolgte seine Ernennung zum Kuratus, und im Jahr 1938 bekam er den Titel „Pfarrer“ verliehen.

Er starb am 5. Februar 1945 beim Einmarsch der Russen eines gewaltsamen Todes und liegt in Reppen begraben.

Unsere Gemeinde erfuhr erst viel später von dem traurigen Schicksal ihres ehemaligen Kaplans und feierte am 29. Dezember 1945 ein feierliches Requiem in der Pfarrkirche Mater Dolorosa.

Siehe auch

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