Mater Dolorosa Berlin-Lankwitz

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musik:grundlagen_des_gregorianischen_gesangs

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-Zum Ursprung der diatonischen Tonskala in der griechischen Antike siehe hier: [[Über die pythagoreischen Wurzeln der gregorianischen Moden|Über die pythagoreischen Wurzeln der gregorianischen Modi]] beziehungsweise [[https://de.wikibooks.org/wiki/Pythagoras_in_der_Schmiede|Wikibook "Pythagoras in der Schmiede"]].+Zum Ursprung der diatonischen Tonskala in der griechischen Antike siehe hier: [[ueber_die_pythagoreischen_wurzeln_der_gregorianischen_modi|Über die pythagoreischen Wurzeln der gregorianischen Modi]] beziehungsweise [[https://de.wikibooks.org/wiki/Pythagoras_in_der_Schmiede|Wikibook "Pythagoras in der Schmiede"]].
  
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 Anders als das Spanische oder das Französische gehört die deutsche Sprache zu den akzentzählenden Sprachen, bei denen die Zeitintervalle zwischen aufeinanderfolgenden Silben nicht unbedingt gleich sind. Dies ist auch bei der Interpretation des Gregorianschen Chorals wichtig, da die verschiedenen und besonders die episemierten Neumen einen anisochronen Silbenrhythmus fordern und beim Gesang auch entsprechend hervorrufen. Anders als das Spanische oder das Französische gehört die deutsche Sprache zu den akzentzählenden Sprachen, bei denen die Zeitintervalle zwischen aufeinanderfolgenden Silben nicht unbedingt gleich sind. Dies ist auch bei der Interpretation des Gregorianschen Chorals wichtig, da die verschiedenen und besonders die episemierten Neumen einen anisochronen Silbenrhythmus fordern und beim Gesang auch entsprechend hervorrufen.
  
-Der Wortakzent ist in der lateinischen Sprache stets durch die Endung bestimmt. Er liegt meist auf der vorletzten Silbe. Bei kurzer vorletzter Silbe rutscht der Akzent auf die drittletzte Silbe, was bei liturgischen Texten in der Regel durch ein entsprechendes Akzentzeichen angegeben ist. Beispiel: hómo, hómines.+Der Wortakzent ist in der lateinischen Sprache stets durch die Endung bestimmt. Er liegt meist auf der vorletzten Silbe (Paenultima). Bei kurzer vorletzter Silbe rutscht der Akzent auf die drittletzte Silbe (Antepaenultima), was bei liturgischen Texten in der Regel durch ein entsprechendes Akzentzeichen angegeben ist. Beispiel: hómo, hómines.
  
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