Helmut Kinne (* 2. März 1926 in Berlin; † 17. Oktober 2005 in Berlin) war von 1956 bis 1959 Kaplan in unserer Pfarrgemeinde Mater Dolorosa.
Helmut Kinne wurde am 2. März 1926 in Berlin geboren und empfing seine Priesterweihe in der Pfarrkirche St. Karl Borromäus in Berlin-Grunewald durch Weihbischof Paul Tkotsch am 18. Dezember 1955.
Seine Primiz feierte er am 26. Dezember 1955 in Herz-Jesu in Berlin-Zehlendorf.
Bevor der Neupriester Kinne am 1. Februar 1956 als Nachfolger von Kaplan Herbert Siekierski in unsere Gemeinde kam, war er im Januar 1956 noch mit der Seelsorge in Michendorf beauftragt worden.
Am Fronleichnamstag des Jahres 1958 verunglückte Kaplan Kinne schwer mit dem Moped und lag lange im Krankenhaus. Daher wurden für unsere Pfarrei zwei weitere Kapläne – zuerst Johannes Stöhr und danach Rudolf Wrobel – ernannt, die ihn vertraten.
Im April 1959 wurde der inzwischen gesundete Kaplan Helmut Kinne in die Gemeinde St. Christophorus in Berlin-Neukölln versetzt. Sein Nachfolger in Mater Dolorosa wurde Hans Hundeck.
1964 wechselte er als Kaplan in die Pfarrei St. Joseph in Berlin-Siemensstadt.
Im Oktober 1966 wurde er zum Pfarrer der Gemeinde St. Michael in Berlin-Wannsee ernannt. Am 1. Januar 1982 erfolgte zusätzlich die Ernennung zum Stellvertretenden Dekan des Dekanats Berlin-Zehlendorf. Dieses Amt hatte er bis zu seiner Entpflichtung von der Pfarrei St. Michael im August 1995 inne.
Seinen Ruhewohnsitz nahm er im Don Bosco-Heim.
Am 17. Oktober 2005 wurde er tot in seiner Wohnung aufgefunden. Er liegt auf dem St. Andreas-Friedhof in Berlin-Wannsee begraben.