Der heutige Altar unserer Pfarrkirche Mater Dolorosa steht leicht erhöht im Zentrum der Kirche auf dem Kreuzungsbereich zwischen den Querschiffen und der Achse zwischen dem Hauptschiff und dem Chorraum, der sogenannten Vierung. Er wurde am 1. Februar 1970 durchAlfred Kardinal Bengsch konsekriert.
Ursprünglich hatte die Kirche einen Hochaltar an der Stirnseite des Chorraumes. Dieser war bei dem Bombenangriff in der Nacht vom 23. zum 24. August 1943 beschädigt worden und wurde nach dem Wiederaufbau des Hauptschiffes entfernt.
Pfarrer Johannes Pinsk bekam von Abt Leo von Rudloff der Benediktinerabtei Dormitio Beatae Mariae Virginis in Jerusalem einen Stein vom Golgotha-Hügel, den er zu Beginn der 1950er Jahre zusammen mit weiteren Steinen, die heute am Ambo eingelassen sind, in das linke Querschiff der neu errichteten Querschiffkirche zu drei Seiten des damaligen Altares mit der Aufschrift „Mons qui Christus est“ („Der Berg, der Christus ist“) in den Boden einbauen ließ.
Der Stein vom Golgotha-Hügel ist heute unter einer Achatplatte an der Stelle in den Boden eingelassen, wo der Zelebrant vor dem Altar steht.