Beim Wiederaufbau des Hauptschiffes wurden die vier ursprünglichen Bogenfenster in den Obergaden der Seitenschiffe durch sechs rechteckige Fenster ersetzt.
Diese als Lichtbänder angeordneten Fenster gestaltete Paul Ohnsorge (siehe auch Künstler Paul Ohnsorge) mit abgestuften Grautönen, die von leuchtend farbigen Gläsern unterbrochen sind: in das Grau des Alltags kann der Glaube Licht und Leben bringen. Das strenge, geradlinige Lichtband fügte sich jedoch nicht besonders harmonisch in die neoromanische Bauform der Kirche ein. Durch das innere Vorsetzen von weiß bemalten Holzschablonen in Form doppelbögiger, romanischer Fensteröffnungen vor die einzelnen Lichtbandfenster durch Raimund Szafranski im Jahr 1989 wird der ursprüngliche Charakter der einst romanischen Obergadenfenster in einfacher Weise vorgetäuscht und fügt sich gelungener in das Gesamtbild der Kirche ein.
Von außen ist jedoch noch das Lichtband zu sehen, und nur bei Dunkelheit und erleuchtetem Kircheninneren erscheinen die Obergadenfenster als doppelbögig angelegt.