Johann Baptist Gradl (* 25. März 1904 in Berlin; † 2. Juli 1988 in Berlin) war Politiker der Christlich Demokratischen Union (CDU).
Er war von 1965 bis 1966 Bundesminister für Vertriebene, Flüchtlinge und Kriegsgeschädigte und anschließend Bundesminister für gesamtdeutsche Fragen.
Johann Baptist Gradl war verheiraret und hatte vier Kinder.
Johann Baptist Gradl ist als Ehrenbürger von Berlin auf dem Sankt-Matthias-Friedhof in Berlin-Tempelhof bestattet. Sein Ehrengrab befindet sich in der Abteilung 15 und dient gleichzeitig als X. Kreuzwegstation des Friedhofs (Jesus wird seiner Kleider beraubt). Die römische Zehn befindet sich im Kreis an der Spitze des Grabmals.
Johann Baptist Gradl wohnte in unserer Pfarrgemeinde Mater Dolorosa und engagierte sich zum Beispiel durch seine Festrede am 3. Juli 1960 zum 25. Jahrestag der Priesterweihe unseres damaligen Pfarrers Werner Heltemes.
Eine von Johann Baptist Gradl gestiftete Pietà steht in einer Nische in der Außenwand des Vorraumes, der zum Turm der Pfarrkirche führt.
Im Januar 1972 diskutierte der Familienkreis im Gemeindehaus mit ihm über aktuelle politische Themen.